Aftersale - IVAN Testauktion Nov23 - (Lose 7 )
Aftersale - IVAN Testauktion Nov23 - (Lose 7 )
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Los: 1
EMILIE MEDIZ-PELIKAN (Vöcklabruck 1861 - 1908 Dresden)
Föhrenhain
Farblithografie/Papier, 39,5 × 51 cm
Blattmaß 53,2 × 65,3 cm
signiert E. Pelikan, betitelt Föhrenhain

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 300 - 600
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 300

EMILIE MEDIZ-PELIKAN (Voecklabruck 1861 - 1908 Dresden)
Pine Grove
color lithography/paper, 39,5 x 51 cm
sheet size 53,2 x 65,3 cm
signed E. Pelikan, entitled Foehrenhain

Österreichisch-deutsche Malerin und Grafikerin. Emilie Mediz-Pelikan wurde 1861 in Vöcklabruck geboren. Sie studierte an der Wiener Akademie und folgte ihrem Lehrer Albert Zimmermann nach Salzburg und 1885 nach München. 1891 heiratete sie den Maler und Grafiker Karl Mediz (1868 – 1945), mit dem sie in Wien und ab 1894 in Dresden lebte. Sie stand in Kontakt zur Dachauer Künstlerkolonie und unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Ungarn und Italien. In der Künstlerkolonie Dachau war sie mit Adolf Hölzel und Fritz von Uhde befreundet. 1889 und 1890 erfolgten jeweils Aufenthalte in Paris und in der belgischen Künstlerkolonie Knokke. 1898 war sie auf der ersten Kunstausstellung der Wiener Secession vertreten, 1901 bei der Internationalen Kunstausstellung in Dresden. 1903 hatte sie mit ihrem Mann zusammen eine Kollektivausstellung im Wiener Hagenbund. In der Dresdner königlichen Hofkunsthandlung Richter zeigte sie 1904 graphische Arbeiten, 1905 und 1906 stellte sie im Berliner Künstlerhaus aus. Erst um 1900 gelang ihr der künstlerische Durchbruch mit ihren Landschaftsbildern. Da der Nachlass der 1908 in Dresden frühzeitig verstorbenen Künstlerin bis in die 1980er Jahre in der damaligen DDR verschollen war, kam es erst relativ spät zur Neuentdeckung und Wiederbewertung der Künstlerin sowohl in der österreichischen Kunstgeschichte sowie auch am Kunstmarkt. 1986 kam es zu ersten großen Ausstellungen im Oberösterreichischen Landesmuseum und in der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, denen zahlreiche kleinere Ausstellungen in privaten Galerien in Wien, Linz und München folgten. Anerkennung erfuhr die Künstlerin zu Lebzeiten von zahlreichen prominenten Malerkollegen sowie vom Kunstkritiker Ludwig Hevesi. Gemeinsam mit Tina Blau, Herbert Boeckl, Marie Egner, Theodor von Hörmann, Franz Jaschke, Eugen Jettel, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Johann Victor Krämer, Heinrich Kühn, Carl Moll, Rudolf Quittner, Rudolf Ribarz, Emil Jakob Schindler, Max Suppantschitsch, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian oder Alfred Zoff war sie eine Protagonistin der Impressionismus-Rezeption in Österreich. Unter dem Begriff des Stimmungsimpressionismus ging diese Stilrichtung in die österreichische Kunstgeschichte ein.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Austrian-German painter and graphic artist. Emilie Mediz-Pelikan was born in Vöcklabruck in 1861. She studied at the Vienna Academy and followed her teacher Albert Zimmermann to Salzburg and in 1885 to Munich. In 1891 she married the painter and graphic artist Karl Mediz (1868 - 1945), with whom she lived in Vienna and from 1894 in Dresden. She was in contact with the Dachau Artists' Colony and went on study trips to Paris, Belgium, Hungary and Italy. In the Dachau artists' colony she was friends with Adolf Hölzel and Fritz von Uhde. In 1889 and 1890 she spent time in Paris and in the Belgian artists' colony Knokke. In 1898 she was represented at the first art exhibition of the Vienna Secession, and in 1901 at the International Art Exhibition in Dresden. In 1903 she and her husband had a group exhibition, at the Hagenbund in Vienna. In 1904, she showed graphic works at the Dresden royal court art dealer Richter, and in 1905 and 1906 she exhibited at the Berlin Künstlerhaus. It was not until around 1900 that she achieved her artistic breakthrough with her landscape paintings. Since the estate of the artist, who died prematurely in Dresden in 1908, was lost in the former GDR until the 1980s, it was quite late that the artist was rediscovered and revalued both in Austrian art history and on the art market. In 1986, the first major exhibitions took place at the Upper Austrian State Museum and the University of Applied Arts in Vienna, followed by numerous smaller exhibitions in private galleries in Vienna, Linz and Munich. The artist received recognition during her lifetime from numerous prominent fellow painters as well as from the art critic Ludwig Hevesi. Together with Tina Blau, Herbert Boeckl, Marie Egner, Theodor von Hörmann, Franz Jaschke, Eugen Jettel, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Johann Victor Krämer, Heinrich Kühn, Carl Moll, Rudolf Quittner, Rudolf Ribarz, Emil Jakob Schindler, Max Suppantschitsch, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian and Alfred Zoff, she was a protagonist of the reception of Impressionism in Austria. This style went down in Austrian art history under the term "Stimmungsimpressionismus".

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
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Los: 3
EMILIE MEDIZ-PELIKAN (Vöcklabruck 1861 - 1908 Dresden)
Römischer Pinienhain, 1905
Farblithografie/Papier, 26,5 × 41 cm
Blattmaß 32 × 47,5 cm
signiert E. Pelikan, datiert 1905
beschriftet römischer Pinienhain

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 300 - 600
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 300

EMILIE MEDIZ-PELIKAN (Voecklabruck 1861 - 1908 Dresden)
Roman Pine Grove, 1905
color lithography/paper, 26,5 x 41 cm
sheet size 32 x 47,5 cm
signed E. Pelikan, dated 1905
inscribed roemischer Pinienhain (roman pine grove)

Österreichisch-deutsche Malerin und Grafikerin. Emilie Mediz-Pelikan wurde 1861 in Vöcklabruck geboren. Sie studierte an der Wiener Akademie und folgte ihrem Lehrer Albert Zimmermann nach Salzburg und 1885 nach München. 1891 heiratete sie den Maler und Grafiker Karl Mediz (1868 – 1945), mit dem sie in Wien und ab 1894 in Dresden lebte. Sie stand in Kontakt zur Dachauer Künstlerkolonie und unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Ungarn und Italien. In der Künstlerkolonie Dachau war sie mit Adolf Hölzel und Fritz von Uhde befreundet. 1889 und 1890 erfolgten jeweils Aufenthalte in Paris und in der belgischen Künstlerkolonie Knokke. 1898 war sie auf der ersten Kunstausstellung der Wiener Secession vertreten, 1901 bei der Internationalen Kunstausstellung in Dresden. 1903 hatte sie mit ihrem Mann zusammen eine Kollektivausstellung im Wiener Hagenbund. In der Dresdner königlichen Hofkunsthandlung Richter zeigte sie 1904 graphische Arbeiten, 1905 und 1906 stellte sie im Berliner Künstlerhaus aus. Erst um 1900 gelang ihr der künstlerische Durchbruch mit ihren Landschaftsbildern. Da der Nachlass der 1908 in Dresden frühzeitig verstorbenen Künstlerin bis in die 1980er Jahre in der damaligen DDR verschollen war, kam es erst relativ spät zur Neuentdeckung und Wiederbewertung der Künstlerin sowohl in der österreichischen Kunstgeschichte sowie auch am Kunstmarkt. 1986 kam es zu ersten großen Ausstellungen im Oberösterreichischen Landesmuseum und in der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, denen zahlreiche kleinere Ausstellungen in privaten Galerien in Wien, Linz und München folgten. Anerkennung erfuhr die Künstlerin zu Lebzeiten von zahlreichen prominenten Malerkollegen sowie vom Kunstkritiker Ludwig Hevesi. Gemeinsam mit Tina Blau, Herbert Boeckl, Marie Egner, Theodor von Hörmann, Franz Jaschke, Eugen Jettel, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Johann Victor Krämer, Heinrich Kühn, Carl Moll, Rudolf Quittner, Rudolf Ribarz, Emil Jakob Schindler, Max Suppantschitsch, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian oder Alfred Zoff war sie eine Protagonistin der Impressionismus-Rezeption in Österreich. Unter dem Begriff des Stimmungsimpressionismus ging diese Stilrichtung in die österreichische Kunstgeschichte ein.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Austrian-German painter and graphic artist. Emilie Mediz-Pelikan was born in Vöcklabruck in 1861. She studied at the Vienna Academy and followed her teacher Albert Zimmermann to Salzburg and in 1885 to Munich. In 1891 she married the painter and graphic artist Karl Mediz (1868 - 1945), with whom she lived in Vienna and from 1894 in Dresden. She was in contact with the Dachau Artists' Colony and went on study trips to Paris, Belgium, Hungary and Italy. In the Dachau artists' colony she was friends with Adolf Hölzel and Fritz von Uhde. In 1889 and 1890 she spent time in Paris and in the Belgian artists' colony Knokke. In 1898 she was represented at the first art exhibition of the Vienna Secession, and in 1901 at the International Art Exhibition in Dresden. In 1903 she and her husband had a group exhibition, at the Hagenbund in Vienna. In 1904, she showed graphic works at the Dresden royal court art dealer Richter, and in 1905 and 1906 she exhibited at the Berlin Künstlerhaus. It was not until around 1900 that she achieved her artistic breakthrough with her landscape paintings. Since the estate of the artist, who died prematurely in Dresden in 1908, was lost in the former GDR until the 1980s, it was quite late that the artist was rediscovered and revalued both in Austrian art history and on the art market. In 1986, the first major exhibitions took place at the Upper Austrian State Museum and the University of Applied Arts in Vienna, followed by numerous smaller exhibitions in private galleries in Vienna, Linz and Munich. The artist received recognition during her lifetime from numerous prominent fellow painters as well as from the art critic Ludwig Hevesi. Together with Tina Blau, Herbert Boeckl, Marie Egner, Theodor von Hörmann, Franz Jaschke, Eugen Jettel, Ludwig Heinrich Jungnickel, Rudolf Junk, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Johann Victor Krämer, Heinrich Kühn, Carl Moll, Rudolf Quittner, Rudolf Ribarz, Emil Jakob Schindler, Max Suppantschitsch, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian and Alfred Zoff, she was a protagonist of the reception of Impressionism in Austria. This style went down in Austrian art history under the term "Stimmungsimpressionismus".

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
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Los: 4
LEA LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)
Abendliche Felsenküste
Öl/Holz, 15 × 24 cm
verso eigenhändig mit Bleistift bezeichnet Lea Littrow Abbazia
abgebildet im Wkvz. Leontine von Littrow 2017, S. 312, Abb. 192, WVLL 4/131

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 10000 - 12000
STARTPREIS / STARTING PRICE € 10000

LEA LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)
Coast in evening sunlight
oil/wood, 15 x 24 cm
verso personally inscribed with pencil Lea Littrow Abbazia
depicted in catalogue raisonné Leontine von Littrow 2017, p. 312, figure 192, WVLL 4/131

Leo von Littrow, österreichische Impressionisten, wurde als Leontine Camilla von Littrow in Triest geboren. Ihr Vater war Fregattenkapitän Heinrich von Littrow, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, Leiter der Handels- und Nautischen Akademie in Triest und Königlich-Ungarischer Seeinspektor in Fiume (Rijeka). Ihre Mutter, Caroline Fanny Barry, entstammte einer Bankiers- und Kaufmannsfamilie in Genua und Triest. Leos Großvater war der Kaiserliche Hof-Astronom Johann Joseph von Littrow, 1835 in erblichen Adelsstand versetzt. Ein Onkel war der Astronom Karl Ludwig von Littrow, Leiter der Wiener Universitätssternwarte und Rektor der Wiener Universität. Er war mit Auguste von Littrow verheiratet, Mitbegründerin des Wiener Frauenerwerbsvereines, des Vereines Wiener Frauenheim und Wohltäterin der Stadt, die einen Salon unterhielt. Befreundete Gäste wie Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe, Carl von Zumbusch verkehrten hier. Entdecker von Leo von Littrows malerischen Talent war der Wiener Maler Hans Canon. Littrow erhielt ihre künstlerische Ausbildung, nach gelegentlichen Malstunden bei Hans Canon, ab etwa 1875 unter dem Einfluss des französischen Impressionismus durch den Pariser Maler Jean d’Alheim, ein Schüler des Romantikers Alexandre Calamé. Nach ersten Erfolgen auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London galt Littrow um 1885 als erfolgreiche Malerin des Meeres und der italienischen wie dalmatinischen Küstenlandschaft. Später wurden vor allem ihre Pergola- und Gartenansichten beliebt. Sie war eng mit mit Olga Wisinger-Florian befreundet. Littrow entwickelte einen lichtdurchfluteten und reinfarbigen, impressionistischen Individualstil. In ihrem Atelier in Abbazia verkehrten Fürst Ferdinand I. von Bulgarien, Erzherzog Karl Stephan von Österreich oder Kronprinzessin Stephanie von Österreich. Zu Leo und auch Heinrich von Littrows engsten Freunden und Sammlern ihrer Bilder zählten der Industrielle und Miterfinder des Torpedos Robert Whitehead und dessen Tochter und Schwiegersohn Alice Gräfin von Hoyos und Georg von Hoyos. Nach Ausstellungserfolgen in Wien (1880), Bremen (1880) London (1886), Budapest (1884), München (1893) oder Chicago (1893, Kolumbische Weltausstellung) und vor allem durch großen Einzelausstellungen in London (1899, 1904, 1906) und Wien (1914) erhielt Leo von Littrow Mitte der 1880er-Jahre als einzige Frau einen Auftrag der neuen Museen des Wiener Hofs: Die Ausstattungsmalerei für die Hochparterresäle des Naturhistorischen Museums zeigt ihr Gemälde „Küste von Ragusa“. Littrows Werke befinden sich u. a. im Wien Museum, in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Museo Revoltella di Trieste.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Leo von Littrow, österreichische Impressionisten, wurde als Leontine Camilla von Littrow in Triest geboren. Ihr Vater war Fregattenkapitän Heinrich von Littrow, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, Leiter der Handels- und Nautischen Akademie in Triest und Königlich-Ungarischer Seeinspektor in Fiume (Rijeka). Ihre Mutter, Caroline Fanny Barry, entstammte einer Bankiers- und Kaufmannsfamilie in Genua und Triest. Leos Großvater war der Kaiserliche Hof-Astronom Johann Joseph von Littrow, 1835 in erblichen Adelsstand versetzt. Ein Onkel war der Astronom Karl Ludwig von Littrow, Leiter der Wiener Universitätssternwarte und Rektor der Wiener Universität. Er war mit Auguste von Littrow verheiratet, Mitbegründerin des Wiener Frauenerwerbsvereines, des Vereines Wiener Frauenheim und Wohltäterin der Stadt, die einen Salon unterhielt. Befreundete Gäste wie Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe, Carl von Zumbusch verkehrten hier. Entdecker von Leo von Littrows malerischen Talent war der Wiener Maler Hans Canon. Littrow erhielt ihre künstlerische Ausbildung, nach gelegentlichen Malstunden bei Hans Canon, ab etwa 1875 unter dem Einfluss des französischen Impressionismus durch den Pariser Maler Jean d’Alheim, ein Schüler des Romantikers Alexandre Calamé. Nach ersten Erfolgen auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London galt Littrow um 1885 als erfolgreiche Malerin des Meeres und der italienischen wie dalmatinischen Küstenlandschaft. Später wurden vor allem ihre Pergola- und Gartenansichten beliebt. Sie war eng mit mit Olga Wisinger-Florian befreundet. Littrow entwickelte einen lichtdurchfluteten und reinfarbigen, impressionistischen Individualstil. In ihrem Atelier in Abbazia verkehrten Fürst Ferdinand I. von Bulgarien, Erzherzog Karl Stephan von Österreich oder Kronprinzessin Stephanie von Österreich. Zu Leo und auch Heinrich von Littrows engsten Freunden und Sammlern ihrer Bilder zählten der Industrielle und Miterfinder des Torpedos Robert Whitehead und dessen Tochter und Schwiegersohn Alice Gräfin von Hoyos und Georg von Hoyos. Nach Ausstellungserfolgen in Wien (1880), Bremen (1880) London (1886), Budapest (1884), München (1893) oder Chicago (1893, Kolumbische Weltausstellung) und vor allem durch großen Einzelausstellungen in London (1899, 1904, 1906) und Wien (1914) erhielt Leo von Littrow Mitte der 1880er-Jahre als einzige Frau einen Auftrag der neuen Museen des Wiener Hofs: Die Ausstattungsmalerei für die Hochparterresäle des Naturhistorischen Museums zeigt ihr Gemälde „Küste von Ragusa“. Littrows Werke befinden sich u. a. im Wien Museum, in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Museo Revoltella di Trieste. Leo von Littrow, Austrian impressionist, was born Leontine Camilla von Littrow in Trieste. Her father was frigate captain Heinrich von Littrow, cartographer, poet and playwright, head of the Commercial and Nautical Academy in Trieste and Royal Hungarian Maritime Inspector in Fiume (Rijeka). Her mother, Caroline Fanny Barry, came from a family of bankers and merchants in Genoa and Trieste. Leo's grandfather was the imperial court astronomer Johann Joseph von Littrow, who was given hereditary nobility in 1835. An uncle was the astronomer Karl Ludwig von Littrow, head of the Vienna University Observatory and rector of the University of Vienna. He was married to Auguste von Littrow, co-founder of the Vienna Women's Employment Association, the Vienna Women's Home Association and the city's benefactor, who ran a salon. Friendly guests such as Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe and Carl von Zumbusch frequented here. The Viennese painter Hans Canon discovered Leo von Littrow's painting talent. Littrow received her artistic training, after occasional painting lessons with Hans Canon, from around 1875 under the influence of French Impressionism by the Parisian painter Jean d'Alheim, a student of the romantic Alexandre Calamé. After initial successes at exhibitions in Vienna, Bremen, Munich and London, Littrow was considered a successful painter of the sea and the Italian and Dalmatian coastal landscape around 1885. Later, her pergola and garden views became particularly popular. She was close friends with Olga Wisinger-Florian. Littrow developed a light-flooded and pure-coloured, impressionistic individual style. Prince Ferdinand I of Bulgaria, Archduke Karl Stephan of Austria and Crown Princess Stephanie of Austria frequented her studio in Abbazia. Leo and Heinrich von Littrow's closest friends and collectors of their pictures included the industrialist and co-inventor of the torpedo Robert Whitehead and his daughter and son-in-law Alice Gräfin von Hoyos and Georg von Hoyos. After exhibition successes in Vienna (1880), Bremen (1880), London (1886), Budapest (1884), Munich (1893) and Chicago (1893, Colombian World's Fair) and above all through major solo exhibitions in London (1899, 1904, 1906) and In Vienna (1914), Leo von Littrow was the only woman to receive a commission from the new museums of the Viennese court in the mid-1880s: the furnishing painting for the mezzanine halls of the Natural History Museum shows her painting “Coast of Ragusa”. Littrow's works can be found, in the Vienna Museum, in the Picture Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna, and the Museo Revoltella di Trieste, among other places.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
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Los: 31
MORITZ NÄHR* (Wien 1859 - 1954 Wien)
Konvolut aus 6 Fotos
Silbergelatin-/Albuminabzüge
je ca. 21 × 27 cm

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 1200 - 2400
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 1200

MORITZ NAEHR* (Vienna 1859 - 1954 Vienna)
Bundle of 6 photos
silver gelatin print/paper
each ca. 21 x 27 cm

Der österreichische Fotograf Moriz Nähr ist unter anderem bekannt für seine Porträts von Gustav Klimt, Gustav Mahler und Ludwig Wittgenstein. Außerdem war er am Wiener Hof tätig. 1875 bis 1877 besuchte er die Kunstgewerbeschule und lernte dort den späteren Mitbegründer der Secession Maximilian Lenz kennen, der lebenslang ein enger Freund blieb. Aus finanziellen Gründen konnte Nähr zunächst nicht Malerei studieren und ging in das Fotoatelier seines älteren Bruders Karl in Schemnitz. Nach dem frühen Tod Karls wurde Moriz Nähr 1878 als Gasthörer an der Allgemeinen Malschule der Akademie der bildenden Künste Wien ein. Er blieb nur zwei Semester, bezeichnete sich später aber als akademischer Maler. Die Internationale Ausstellung künstlerischer Photographien 1891 in Wien brachte Nähr erste öffentliche Anerkennung für seine Werke, insbesondere für Waldinneres und Aus dem Prater. Seit 1893 war Nähr Mitglied der Photographischen Gesellschaft, ab 1907 im Vorstand. 1908 wurde Nähr Mitglied des Deutschen Werkbundes und 1912 Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes. Nähr war befreundet mit einigen Mitgliedern des Hagenbundes und der Wiener Secession. Er ist bekannt für viele Fotografien der Mitglieder dieser Vereinigungen und deren Ateliers.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

The Austrian photographer Moriz Nähr is known, among other things, for his portraits of Gustav Klimt, Gustav Mahler and Ludwig Wittgenstein. He also worked at the Viennese court. 1875 – 1877, he attended the arts and crafts school and there met the future co-founder of the Secession, Maximilian Lenz, who remained a close friend for life. For financial reasons, Nähr was initially unable to study painting and went to his older brother Karl's photo studio in Schemnitz. After Karl's early death, Moriz Nähr became a guest student at the General Painting School of the Academy of Fine Arts Vienna in 1878. He only stayed for two semesters, but later described himself as an academic painter. The International Exhibition of Artistic Photographs in Vienna in 1891 brought Nähr his first public recognition for his works, especially for Forest Interiors and From the Prater. Nähr was a member of the Photographic Society from 1893 and on the board from 1907. In 1908, Nähr became a member of the German Werkbund and in 1912 co-founder of the Austrian Werkbund. Nähr was friends with some members of the Hagenbund and the Vienna Secession. He is known for many photographs of the members of these associations and their studios.

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The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
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Los: 44
MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)
Rosé-Quartett, 1920
Farblithografie/Papier, 65,5 × 64 cm
signiert im Stein MOPP
abgebildet in Pabst, Wkvz. Max Oppenheimer 1993, Abb. L15

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 2600 - 4000
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 2600

MAX OPPENHEIMER* (Vienna 1885 - 1954 New York)
Rosé Quartet, 1920
color lithography/paper, 65,5 x 64 cm
monogrammed in stone MOPP
depicted in Pabst, catalogue raisonné Max Oppenheimer 1993, fig. L15

Österreichischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Bedeutender Vertreter der österreichischen Avantgarde. 1900 bis 1903 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1903 bis 1906 an der Prager Kunstakademie. 1906 Mitglied der Prager Gruppe OSMA (Die Acht), darunter Vertreter der tschechischen Avantgarde wie u.a. Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta und Emil Artur Longen. 1908 und 1909 Teilnahme an der Kunstschau in Wien. Frühe Einflüsse von Vincent van Gogh, zählte zum Wiener Expressionismus um Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Albert Paris Gütersloh. 1911 bis 1915 in Berlin, Auseinandersetzung mit dem Kubismus und Mitarbeit an der Zeitschrift Die Aktion. 1915 bis 1925 in der Schweiz Beginn seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Musik. Ende der 1920er Jahre in Berlin und ab 1931 wieder in Wien. 1932 Emigration über die Schweiz in die USA. 1937 wurden seine Werke von den Nazis als entartete Kunst eingestuft. Schuf v.a. Porträts, religiöse Darstellungen und Szenen aus dem Alltagsleben. Zahlreiche expressionistische Werke mit Einflüssen aus Kubismus und Futurismus zum Thema Musik, eindrucksvolle Darstellungen von Komponisten, Dirigenten, Musikern und berühmten Orchestern wie dem, von den Brüdern Arnold Rosé und Eduard Rosé 1882 gegründeten, Streichquartett. Von den Musikern Paul Fischer, Arnold Rosé, Anton Ruzitska und Anton Walter sind nur die Hände zu sehen, die angespannten Finger, die Bögen und Instrumente verdichten sich zu einem intensiven Spiel.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Austrian artist of the 20th century. Important representative of the Austrian avant-garde. 1900 to 1903 studied at the Academy of Fine Arts in Vienna, 1903 to 1906 at the Prague Academy of Arts. 1906 Member of the Prague group OSMA (The Eight), including representatives of the Czech avant-garde such as Otakar Kubín, Emil Filla, Bohumil Kubišta and Emil Artur Longen, among others. In 1908 and 1909 participated in the Vienna Art Show. Early influences of Vincent van Gogh, counted among the Viennese Expressionists around Egon Schiele, Oskar Kokoschka and Albert Paris Gütersloh. 1911 to 1915 in Berlin, involvement with Cubism and collaboration on the journal Die Aktion. 1915 to 1925 in Switzerland, beginning his exploration of music. End of the 1920s in Berlin and from 1931 again in Vienna. 1932 emigration via Switzerland to the USA. In 1937 his works were classified by the Nazis as degenerate art. Created mainly portraits, religious depictions and scenes from everyday life. Numerous expressionist works with influences from Cubism and Futurism on the theme of music, impressive depictions of composers, conductors, musicians and famous orchestras such as the string quartet founded by the brothers Arnold Rosé and Eduard Rosé in 1882. Only the hands of the musicians Paul Fischer, Arnold Rosé, Anton Ruzitska and Anton Walter are visible, the tense fingers, the bows and instruments condense into intense playing.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
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Los: 45
COBI REISER* (München 1902 - 1992 München)
Die große Dame
Aquarell und Tusche/Papier, 44,5 × 36 cm
signiert Cobi Reiser, betitelt Die große Dame

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 800 - 1600
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 800

COBI REISER* (Munich 1902 - 1992 Munich)
The woman of the world
watercolor and indian ink/paper, 44,5 x 36 cm
signed Cobi Reiser
inscribed Die große Dame

Jakob Benjamin „Cobi“ Reiser besuchte die Fachschule für Buchdruck und Chemigraphie. Danach studierte er für ein Semester Fresko-Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Martin von Feuerstein. Seinen Abschluss machte er an der Staatlichen Kunstgewerbeschule München. Zahlreiche Werke Reisers finden sich an öffentlichen Gebäuden im oberbayerischen Schongau. Ein Gedenkstein aus seiner Hand für das Forstamt Schongau im Sachsenrieder Forst, der auf die Hubertus-Legende Bezug nimmt, steht an der Kreuzung der Straße Sachsenried-Osterzell und dem Aschtaler Weg. In München sind viele Arbeiten Reisers in städtischen Schulen, Kindergärten und Ämtern erhalten.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

Jakob Benjamin “Cobi” Reiser attended the Fachschule für Buchdruck und Chemigraphie (technical school for printing and chemigraphy). He then studied fresco painting for a semester at the Academy of Fine Arts in Munich with Martin von Feuerstein. He graduated from the Munich State School of Applied Arts. Many of Reiser's works can be found on public buildings in Schongau, Upper Bavaria. A memorial stone from his hand for the Schongau Forestry Office in the Sachsenried Forest, which refers to the Hubertus legend, stands at the intersection of the Sachsenried-Osterzell road and the Aschtaler Weg. In Munich, many of Reiser's works are preserved in municipal schools, kindergartens and offices of public administration.

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The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
Image cover
Los: 50
SYLVIA PENTHER* (Wien 1891 - 1984 Wien)
Spaziergänger im Winter, um 1928
Öl/Leinwand, 55 × 68,5 cm
signiert Sylvia Penther

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 4000 - 8000
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 4000

SYLVIA PENTHER* (Vienna 1891 - 1984 Vienna)
Walk in winter, 1928
oil/canvas, 55 x 68,5 cm
signed Sylvia Penther

Die österreichische Malerin und Grafikerin Sylvia Penther war spezialisiert beidseitig gedruckte Linolschnitte. Ihre Motive fand sie in der Wiener Mode vom Barock bis zum Biedermeier. Sie fertigte die Linolschnitte für das deutsche Unternehmen Wohlgemuth und Lissner an, das deutsche und österreichische Künstler wie Lovis Corinth und Käthe Kollwitz unter Vertrag hatte. Penther war Mitglied der Wiener Werkstätte. Sie besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und studierte danach an der Kunstgewerbeschule Wien bei Wilhelm Müller-Hofmann, Franz Cizek und Erich Mallina. Sie veröffentlichte meist selbstgedruckte Kleingrafik-Serien und handgeschriebene Bücher. Des Weiteren gestaltete sie über fünfzig Exlibris, vor allem in der Technik des Holzschnittes. Sie war Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs. Als Malerin schuf sie Landschaften und Stillleben in Öl und Aquarell und beschäftigte sich ab den 1940er Jahren vorwiegend Enkaustik. Werke von ihr befinden sich u. a. im Belvedere in Wien.

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Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

The Austrian painter and graphic artist Sylvia Penther specialized in linocuts printed on both sides. She found her motifs in Viennese fashion from the Baroque to the Biedermeier. She made the linocuts for the German company Wohlgemuth and Lissner, which had German and Austrian artists such as Lovis Corinth and Käthe Kollwitz under contract. Penther was a member of the Wiener Werkstätte. She attended the graphic arts teaching and research institute in Vienna and then studied at the Vienna School of Applied Arts under Wilhelm Müller-Hofmann, Franz Cizek and Erich Mallina. She mostly published self-printed small graphic series and handwritten books. She also designed over fifty bookplates, primarily using the woodcut technique. She was a member of the Association of Female Artists in Austria. As a painter, she created landscapes and still lifes in oil and watercolor and from the 1940s onwards she primarily focused on encaustics. Her works include: at the Belvedere in Vienna.

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